Parkour-Wochenende in Rothenburg

Am ersten Mai-Wochenende vom 5. bis zum 6. Mai 2018 ging unsere Parkour-Gruppe auf Reise. Mit zehn Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren sowie Marco Gölz, unserem Mitarbeiter im FSJ, und Trainer Robert F. Glener besuchte die Gruppe die mittelfränkische Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber, um dort ihre Geschicke im Parkour auf die Probe zu stellen.

Bei der Anreise waren einige jüngere Teilnehmer sehr ausgelassen und sorgten streckenweise für etwas Chaos, das es seitens der beiden betreuenden Erwachsenen einzudämmen galt. So wurden aus der Anfahrtszeit von drei Stunden dann halt vier Stunden, was bei der Wetterlage sowie dem idyllischen Örtchen kaum ins Gewicht fiel. Letztendlich verhielten sich jedoch alle Jungen gemäß ihrem Alter und ihrer Natur, also wie es die beiden Organisatoren bereits bei der Planung von ihnen erwartet hatten.

Nachdem die Gruppe am Anreisetag die Zimmer in der Jugendherberge in Rothenburg bezogen hatte, erkundete sie zunächst das nähere Terrain und lief anschließend den Ort oberhalb der gesamten Stadtmauer ab. Die Überdachung der Stadtmauer ist stellenweise so niedrig (man bedenke, dass die Bewohner zur Zeit der Errichtung der Anlage durchschnittlich 1,50 Meter groß waren), dass zwei Personen der Gruppe, trotzdem sie ihre Häupter sehr tief neigten, mit dem Kopf gegen tragende Balken oder Torzargen stießen - einer von beiden war der Trainer mit einer Körpergröße von 1,89 Meter.

Im weiteren Verlauf des ersten Tages suchte die Parkour-Gruppe in der Innenstadt erst eine italienische Pizzeria und dann eine andere Gaststätte auf, um dort zu speisen. Anschließend begab sich unsere Gruppe noch in den Schlosspark, vom dem aus ein beeindruckender Panoramablick in das Umland um Rothenburg möglich ist. Nachdem sich dort alle „ausgetobt“ hatten, besuchten wir noch eine weitere Gaststätte, in welcher alle ihren Hunger stillen konnten. Nach diesem bereits sehr erlebnisreichen und auch äußerst intensiven Tag begann die Nachtruhe in der Jugendherberge um ca. 23.00 Uhr.

Am zweiten Tag, den Sonntag, war Marco Gölz der erste von unserer Gruppe, der im Frühstückssaal zu finden war. Robert F. Glener war einige Minuten später vor Ort und alle zehn Jungen erschienen ebenfalls pünktlich zur vereinbarten Zeit, um 8.30 Uhr, zum Frühstück. Da keiner von den Jungen dabei aussah, als sei er wirklich wach, blieb die Frage offen, ob die Pünktlichkeit aufgrund einer enormen Selbstdisziplin, Termine einzuhalten, oder einfach nur wegen des Hungers aufgrund der körperlichen Anstrengungen des Vortages möglich war - manche Fragen müssen jedoch nicht beantwortet werden ;)

Nach dem ausgiebigen Frühstück suchte die Parkour-Gruppe den Kletterwald auf, der einen Fußmarsch von ca. 20 bis 30 Minuten außerhalb der Stadt gelegen ist. Bei bestem Sonnenschein konnten die Jungen dort hoch in den Baumgipfeln und mit Drahtseilen und Klettergeschirr insgesamt ca. drei Stunden lang jedwede nur erdenkliche Parkour-Strecke absolvieren, während die beiden Betreuer, Marco und Robert, jene Zeit für weitere Planungsgespräche nutzten und als kurze Pause (auch für ihre Ohren) genossen.

Nachdem wir den Kletterwald wieder verlassen hatten und in die Innenstadt von Rothenburg zurückgekehrt waren, trieb uns der Hunger in den nächstgelegenen Döner-Laden. So leise wie dort beim Essen war die Gruppe bis dahin noch nie ;) Nach einigen weiteren Parkour-Optionen, die in abgeschiedenen innerstädtischen Bereichen genutzt wurden, ging es dann um 18.00 Uhr auch wieder zum Bahnhof. Während der dreistündigen wechselnden Bahnfahrten holten dann so einige den Schlaf nach, den sie während der des Aufenthalts in Rothenburg und Umgebung scheinbar nicht hatten.



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